Indisches Crepe

Einen ganzen Tag lang durch Wien spazieren, gut essen und trinken und dabei noch viele nette Leute kennenlernen? Am Restaurant Day im Februar war genau das möglich. Da haben nämlich weltweit Privatpersonen für einen Tag ihr eigenes kleines Restaurant geöffnet. Auch in Wien hat diese gesellige Idee mittlerweile Fuß gefasst. VIENNARAMA hat sich auf eine kulinarische Tour durch Wien begeben.

Die Idee des Restaurant Day entstand in Finnland und verbreitete sich von dort aus in die ganze Welt. Vier Mal im Jahr zu einem festgesetzten Datum organisieren und besuchen begeisterte Köche und Esser Pop-up Restaurants in ihrer Umgebung. Orte dieser temporären Restaurants sind Büros, Werkstätten, Ateliers, die eigene Wohnung und was immer sich anbietet. Der Sinn dahinter: Freunde und Fremde bewirten, neue Kontakte knüpfen, sich vernetzen und Spaß haben.

Die Mädels vom Dreimäderlhaus
Die Mädels vom Dreimäderlhau

Ein eigenes Restaurant für einen Tag

In Wien gab es am Restaurant Day im Februar neun verschiedene „Restaurants“ zu entdecken. Von russischen Strudeln und Wodka über American Burger, Spießen vom Grill im Hinterhof bis hin zu süßen Cakepops, Muffins und Brownies war für jeden Geschmack etwas dabei. Dank der offiziellen Restaurant Day-Website und der Facebook Page ließen sich die Restaurants in der Nähe leicht finden und mithilfe der Karte konnte man sich seine persönliche Lokal-Route zusammenstellen. Wir haben drei Locations besucht und dabei leckere Speisen gekostet und nette Menschen kennengelernt.

Im Dreimäderlhaus von Tanja, Sarah und Iris wurden zum Start frische vegane Snacks aufgetischt. Die Mädels waren auch schon beim letzten Restaurant Day mit dabei. Ihr Angebot diesmal: indische Crêpes, ein Pita-Sandwich mit Tofu & Orangen-Tahini-Sauce und eine Kokos-Curry Suppe. Das tolle daran: jede Bestellung wurde ganz frisch zubereitet. Die Mädels ließen sich dabei gern über die Schulter schauen und das ein oder andere Rezept entlocken.

Küchen- und Kuchengeschichten

Kaffee to Stay - Siphon Mehtode
Kaffee to Stay – Siphon Mehtode

Zu Fuß ging es dann weiter zu Sweet Little Things, dem Pop-up Cake-Shop von Agatha. Und die hatte ganz alleine ein wunderbares Kuchenbuffet auf die Beine gestellt. Die rund 13 hübschen kleinen Cupcakes, Törtchen und Kuchen hatte sie alle höchstpersönlich gebacken! Und ihre Raffaelo-Cupcakes, Red Velvet Cheesecake oder der außergewöhnlich gute Spinat-Zitronenmuffin mit Granatapfel können durchaus mit professionellen Shops mithalten. Gott sein Dank sind die süßen Dinger, wie der Name schon sagt, klein. So konnte man sich ruhigen Gewissens auch mehrere gönnen und dabei mit den anderen Gästen Tipps für die nächste Station austauschen.

Kaffee to stay

Zeit für einen Kaffee hieß es dann bei Kaffee to Stay im 15. Bezirk. Harald, Moritz, Christian und Eva haben sich dem Coffee-Brewing verschrieben und bereiten den Kaffee für ihre Gäste in drei verschiedenen Methoden zu. Wir nahmen das Verkostungsset und testeten uns durch Aeropress-, Karsbader- und Siphonmethode. Dazu gab es selbstgebackene Cookies und ganz viel Know-how über die Methoden inklusive einem Show-Brewing.

Weitermachen hätte man so theoretisch noch den ganzen Tag machen können, leider ist der Magen irgendwann mal voll. Der nächste Restaurant Day ist aber schon im Mai – und wir sind sicher wieder am Start.

Sweet Little Things
Sweet Little Things

VIENNARAMA-Fazit: Um rund 10 Euro bekommt man beim Restaurant Day einen Mittagssnack, süße Köstlichkeiten und Kaffee – und ganz viel neue Eindrücke, Bekanntschaften und Ideen gratis mit dazu. Für aufgeschlossene Foodies eine tolle Gelegenheit die vielleicht zukünftigen Insider der Wiener Kulinarik-Szene kennenzulernen.

http://www.restaurantday.org/de/

https://www.facebook.com/RestaurantdayAustria?fref=ts

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