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Hollywood beschert uns ja gerne mit spektakulären Blockbustern und wilden Actionfilmen. Allerdings freut man sich doch immer wieder, wenn ein netter kleiner Film aus England daher kommt, der anders ist. Den man einfach gern haben muss. „Philomena“ fällt definitiv in diese Kategorie und VIENNARAMA erzählt euch warum.

Die Geschichte von Philomena Lee…

Der Journalist Martin Sixsmith (gespielt von Steve Coogan) braucht eine Story. Und zwar

Die junge Philomena muss ihrem kleinen Sohn Lebewohl sagen.
Die junge Philomena muss ihrem kleinen Sohn Lebewohl sagen.

eine gute, denn er selbst wird gerade von den Medien unangenehm ins Licht gerückt. Doch Martin wittert seine große Chance, als er zufällig von der bewegenden Geschichte von Philomena Lee (Judi Dench) hört. Als Teenager wurde Philomena schwanger. Für ein katholisches Mädchen im Irland der 50er Jahre eine ungeheure Schande. Sie bringt das Kind im Kloster von Roscrea zur Welt und muss ihren Sohn, den sie Anthony tauft, zur Adoption freigeben. Als Anthony bald tatsächlich von einem wohlhabenden Paar mitgenommen wird, bricht es ihr das Herz. 50 Jahre lang hat Philomena über ihre Zeit im Kloster geschwiegen. Doch nun will sie wissen, was aus ihrem Sohn geworden ist, und bittet Martin um Hilfe. Der Journalist sieht das Potential der Story („böse Nonnen zwingen Mädchen zur Adoptionsfreigabe“) und macht sich zusammen mit Philomena auf eine Reise durch England, Irland und sogar die USA auf, um Anthony zu finden.

…ist tatsächlich wahr…

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Judi Dench und die echte Philomena Lee.

…und als Film einfach hinreißend!

Mit Judi Dench konnte man Philomena Lee kaum besser besetzen. Dass diese Frau eine großartige Schauspielerin ist, muss man kaum erwähnen. Zusammen mit Steve Coogan als Martin Sixsmith, geben die beiden ein hinreißend unterschiedliches Paar ab, das durch ihre Suche nach der Wahrheit zusammen wachsen muss. Es ist ein Film über das Finden von Mut, Wahrheit und Menschlichkeit. Über die Möglichkeit über seinen eigenen Schatten zu springen und so lange zu suchen, bis man loslassen kann. Die emotionale Reise von Philomena und Martin lässt den Zuschauer mit einem herzerwärmenden Gefühl zurück.

VIENNARAMA-Fazit: Ganz einfach: Anschauen!

Philomena – ab 28. Februar im Kino

@ Foto Copyright: Universum Film

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