Wir wissen viel über Wien. Die Geschichte. Die Architektur. Die Menschen. Was eine Stadt jedoch interessant macht, ist das sogenannte unnütze Wissen. Wir haben uns das neue Buch von Holzbaum Verlag und „Stadtbekannt“ einmal genauer angesehen.

Wusstest ihr zum Beispiel, dass der Narrenturm das erste „Irrenhaus“ der Welt war. Oder das Kaiserin Elisabeths Reiseapotheke üblicherweise eine Cocainspritze enthalten hat? Wir auch nicht. Und deswegen müssen wir nicht nur einmal schmunzeln, als wir uns durch das Buch arbeiten. Auf 127 Seiten erfahren wir viel Unnützes über unsere Stadt und lernen eine neue Seite kennen.

Ein bisschen Cocain schadet nie in der Reiseapotheke

Aufgeteilt ist das Buch in acht Bereiche. Historisches. Kaiserliches. Musikalisches. Kulinarisches. Tierisches. Intimes. Sprachliches. Unterhaltsames. Wir erfahren, dass das Wort „pudern“ von „buttern“ kommt, da die Technik Rahm zu Butter zu machen manch versauten Geist an Geschlechtsverkehr erinnerte. Wir sind überrascht, dass in Wien ungefähr hundert verschiedene Sprachen gesprochen werden. Wir lernen, dass der geografische Mittelpunkt Wiens am unteren Ende des Augartenspitzes ist. Wir sind stolz, dass der Wiener Prater etwa doppelt so groß ist wie der Central Park in New York und lachen darüber, dass es in Wien eine „Habe-die-Ehre-Gasse“ gibt.

Von der Schwedenbombe zur Sachertorte

Im praktischen Format passt das Buch in jede Tasche und man kann mit dem Wissen Eindruck schinden. Egal ob man Freunde, die aus dem Ausland auf Besuch sind mit extra Wissen beeindrucken will, ein Firmenessen auflockern möchte oder einfach nur neue Seiten an Wien kennenlernen will. Das Buch hat für jeden etwas zu bieten und vertreibt einem die Zeit im Nu.

VIENNARAMA-Fazit: Wir haben gelacht, wir waren bedrückt, waren beeindruckt und sind stolz, dass die Wiener Küche die einzige Küche weltweit ist, die nach einer Stadt benannt ist. Auch nach der Lektüre dieses Buches denken wir uns wieder: Wien, Wien nur du alleine.

Das Buch kann über den Holzbaum Verlag bestellt werden.