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Tschin Bumm Records. Das sind vier Freunde und Musiker, die beschlossen haben ein Label zu gründen. Wie man auf solch einen Namen kommt? VIENNARAMA haben sie es bei einem Bier erzählt.

Tschin Bumm – hau drauf, schau ma was passiert!

Tschin Bumm Records. Kaum ein Name, der uns in letzter Zeit solch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. „Das haben wir sehr demokratisch gemacht. Wir hatten  Favoriten, die wir von Anfang an gesammelt haben und dann durfte jeder zehn Punkte vergeben und frei verteilen über die Auswahl. Am Schluss hat Tschin Bumm gewonnen. Klingt unbeschwert und löst keinen Druck aus“, lassen uns die Labelgründer wissen.

Wir haben alles selber in der Hand – wir sind nicht zum Erfolg verdammt, das ist eine gewisse Freiheit

Musik machen ohne Druck, das ist bei Tschin Bumm Records besonders wichtig. Geführt wird das Label als Verein. Sprich: keine Gewinnorientierung. „Das Gute daran ist, dass wir kein Geld verdienen müssen, aber alles hat seine Vor- und Nachteile. Wenn du mit etwas Geld verdienst, bist du auch bereit anders zu investieren.“ Drei Monate und einige Formulare später war es dann soweit. Tschin Bumm Records war geboren.

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„Begonnen hat es mit unserer Band, die wir 2007 gegründet haben – dann haben wir siewieder aufgelöst und jeder hatte seine eigene Band. Wir waren früher bei Edelbrandrecords, haben dann aber beschlossen etwas eigenes zu machen, um einfach mehr Freiheiten zu haben“. Gesagt, getan. Doch so einfach ist es auch wieder nicht. Doch das wussten die vier Freunde von Anfang an. Kontakte und Kooperationen sind das A und O. Und so werden alle Entscheidungen im Konsens getroffen und stets das Feedback der Kollegen eingeholt.

Der Fokus liegt auf Veröffentlichungen. So wurde im April mit Rockefeller Junior gestartet und die nächste Platte steht im Oktober an. Mit den eigenen Bands wird gestartet und dann werden neue Bands an Bord geholt. „Wenn man eine Zeit lang aktiv ist, dann kommen die Bands eh auf einen zu. Wir kennen ja auch viele Bands in unserem Umfeld. Da wird automatisch irgendwann eine Sogwirkung kommen und dann wird es darum gehen, wie man damit umgeht, da unser Fokus auf der Zusammenarbeit liegt.“ Heißt jeder arbeitet wirklich aktiv am Prozess mit.

Austauschen & Lernen

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Radiosendung „Radio Tschin Bumm“ auf Orange 94.0. Das Konzept ist offen – in einer Stunde werden Menschen aus Kunst & Kultur interviewt und portraitiert. Lernen & Austauschen ist die Devise des jungen Labels. „Wir lernen dazu, wir pflegen unsere Kontakte, manchmal entsteht auch ein Projekt daraus.“  Wir wünschen dabei natürlich viel Erfolg und freuen uns Neues von Tschin Bumm Records zu hören.

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