Nachgefragt bei: Clemens Ettenauer - Komische Künste

Weiter geht es mit „Nachgefragt bei“. Für den heutigen Beitrag haben wir von VIENNARAMA mit Clemens Ettenauer von den Komischen Künsten geredet und einen Einblick bekommen, was es bedeutet in Zeiten wie diesen ein kleines Unternehmen zu sein. Die gute Nachricht: Der Shop ist schon länger wieder offen und man kann sich auch online nach Herzenslust im digitalen Museum oder auch im Online-Shop vergraben.

„Cartoons sind Kunst mit hohem Unterhaltungswert. Cartoons sind grafische Blätter mit Pointe, keine gezeichneten Witze“. So heißt es auf der Seite der Komischen Künste und lässt damit erahnen, was man erwarten darf: Gekonnt bewegt sich das Team der Komischen Künste seit Jahren zwischen Kunst und Illustration. Wir von VIENNARAMA sind seit Jahren große Fans und auch Partner*innen des BuchQuartiers, das vom selben Team veranstaltet wird. Obwohl der Shop seit einigen Wochen wieder offen hat, können alle Freund*innen der Cartoon-Kunst auch online ihre Gier nach Unterhaltung stillen: Das virtuelle Cartoonmuseum macht es möglich. Gegen einen Eintrittspreis von € 4,99 kann man sich 118 Bilder ansehen. Wir haben Clemens gefragt, wie er die Zeit erlebt, wie ein Besuch bei ihnen abläuft und wie er die Zukunft sieht.

Clemens, die wichtigste Frage zuerst: Wie geht es dir? Wie hast du die vergangenen Wochen erlebt?
Es geht mir ganz gut. Die letzten Wochen waren etwas entspannter als sonst zu dieser Jahreszeit. Da alle unsere Veranstaltungen abgesagt wurden, habe ich jetzt auch ein bisschen weniger zu tun.

Was hat sich an eurer Arbeit geändert? Konntet ihr Homeoffice machen?
An meiner Arbeit hat sich vor allem verändert, dass ich jetzt fast die ganze Zeit mit Webshopbestellungen verbringe. Ich hab einen Monat von zuhause aus gearbeitet, seit 14. April bin ich aber wieder in unserem Shop im MuseumsQuartier.

Ihr habt den Shop wieder geöffnet – wie ist es wieder zurück zu sein? Wie läuft ein Besuch bei euch jetzt ab?
Die Arbeit ist für mich einfacher von hier aus, ich kann mich auch besser darauf konzentrieren als im Home Office. Der Besuch bei uns läuft für den Besucher wie immer ab, nur eben mit Mund-Nasen-Schutz.

Was können wir als Kund*innen zurzeit machen, um kleine Geschäfte und Produzent*innen zu unterstützen?
Wenn man wo hingeht, seinen eigenen Mundschutz mitbringen.

Wie sieht deine Zukunftsprognose aus: Denkst du, wenn sich die Lage wieder beruhigt hat, dass sich das regionale Denken, das gerade vorherrscht, manifestiert hat und weiter anhalten wird und mehr bei kleineren Unternehmen eingekauft wird?
Glaube ich nicht, die Menschen lernen selten aus den Fehlern der Vergangenheit.