Filmplakat BFG

Steven Spielberg bringt uns im Juli eine der beliebtesten Geschichten von Roald Dahl in die Kinos. Big Friendly Giant ist ein absolut liebenswertes Märchen voll bunter Träume und magischer Momente. VIENNARAMA hat sich für euch schon mal vorab verzaubern lassen.

 

BFG

Die kleine Sophie (Ruby Barnhill) wächst in einem strengen Waisenhaus in England auf. Besonders in der Nacht fühlt sie sich einsam und findet hier Trost in ihren Büchern. Doch sobald es dunkel wird, muss Sophie vorsichtig sein. Man sagt, dass in der Nacht gefährliche Riesen ihr Unwesen treiben und kleine Kinder entführen. Es kommt wie es kommen muss: von ihrem Fenster aus entdeckt Sophie tatsächlich einen Riesen (Mark Rylance) in den Straßen Londons. Doch nicht nur das. Auch der Riese entdeckt Sophie und nimmt sie, damit er nicht verraten werden kann, einfach mit in seine Heimat. Bald stellt sich jedoch heraus, dass der Riese gar nicht unbedingt böse ist. Er nennt sich Big Friendly Giant, kurz BFG, und sein Beruf ist Traumfänger.

Aus Sophie und BFG werden dicke Freunde.
Aus Sophie und BFG werden dicke Freunde.

Doch auch in seiner Heimat lauern Gefahren. BFG muss Sophie vor den anderen Riesen beschützen, die ihn selbst und das Land terrorisieren. Zusammen hecken die beiden einen Plan aus, um die ungemütlichen Ungeheuer zu überlisten.

Ein Märchen für Kinder

Big Friendly Giant ist eine Kindergeschichte des berühmten britischen Schriftstellers Roald Dahl. Aus seiner Feder stammen unter anderem auch die bekannten Bücher „Charlie und die Schokoladenfabrik“ und „Matilda“, die bereits von Hollywood aufgegriffen und verfilmt wurden. Steven Spielberg, selbst ein riesiger Fan der Story, war rasch angetan von der Idee, das Abenteuer von Sophie und BFG auf die Leinwand zu bringen. Seinen Enthusiasmus erkennt man in jeder Szene des Films: an der achtsamen Detailgenauigkeit und an den mit Liebe eingesetzten Effekte, mit denen die magischen Momente von Traum und Märchen in bunten Farben durch das Bild flitzen.

Nicht alle Riesen sind so freundlich wie BFG.
Nicht alle Riesen sind so freundlich wie BFG.

Die Geschichte von BFG wird jedoch nicht jeden Zuschauer fesseln. Die Story ist so einfach gestrickt, dass dem erwachsenen Publikum schnell langweilig werden kann. Der Humor beschränkt sich auf Wortspiele und Furz-Scherze, die kleine Kinder ohne weiteres amüsieren, aber dem begleitenden Elternteil höchstens ein müdes Schmunzeln abringen wird. BFG hat das Herz am rechten Fleck, es bleibt jedoch ein Kinderfilm.

Das Wunder der Technik

BFG kann vor allem mit seinen Special Effects und dem fantastisch eingesetzten Motion und Performance Capture punkten. Für Steven Spielberg war es besonders wichtig, dass sich seine 11-jährige Hauptdarstellerin Ruby Barnhill in die Szenen einfühlen und mit Mark Rylance (BFG) auch tatsächlich agieren konnte. Deshalb wurden während der Filmaufnahmen Live-Action mit Motion Capture kombiniert. Dies erlaubt Spielberg die kleine Ruby zusammen mit BFG im selben Set zu filmen. Speziell angefertigte Requisiten in Übergröße vollenden die Illusion und machen den Film zu einem tollen Mix aus Realität und Effekt.

Vielleicht kann die Queen ja helfen...
Vielleicht kann die Queen ja helfen…

 

VIENNARAMA-Fazit: Wer sich Action und Spannung erwartet, ist hier fehl am Platz. Big Friendly Giant ist jedoch ein netter Film für Kinder mit leicht zu folgender Handlung und vielen bunten Bildern. Der Film hat viel Herz, ist liebevoll gestaltet und kann bedenkenlos Eltern empfohlen werden, die gute 2 Stunden harmlose Unterhaltung für ihre Kinder suchen.

 

BFG – Big Friendly Giant ist ab 21. Juli bei uns im Kino!

Foto-Credits: © Constantin Film

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