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Der Sommer ist da. Das freut nicht nur den Vitamin D-Haushalt und das Gemüt, sondern auch die Wadeln. Haben wir gehört. Und weil Fahrrad fahren nicht nur glücklich macht und Menschen verbindet, sondern auch Boden für Kunst bietet, wird dem Fahrrad im Nordbahnhof ab kommender Woche gleich eine ganze Ausstellung gewidmet. VIENNARAMA verrät was euch erwartet.

I want to ride my bicycle(s), I want to ride my bike

Ein Thema, das einen eigenen Song von Freddie Mercury gewidmet bekommt, kann eigentlich nicht schlecht sein. Auch das Herz der Initiatoren der neuen Ausstellung in der Nordbahnhalle mit dem Titel „BICYCLES! A LOVE STORY“ schlägt für das Radeln. „Keine Frage: Das Bike boomt. Auch 200 Jahre nach seiner Erfindung. Zeit, es so aufregend wie nie zuvor in Szene zu setzen“, so Markus Böhm, Gründer und Obmann des Weltbüros, das die Ausstellung inszeniert. „Es ist unser Weg, die Zukunft des Planeten, unsere Gesundheit und unser Wohlergehen zu beeinflussen. Unsere Mission ist es, durch emotionale Inszenierung des Fahrrads eine bessere Welt mitzugestalten“, lautet der Konsens des Weltbüro-Teams.

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Hommage an das Zweirad

Was dabei herausgekommen ist, ist eine Hommage an den besten Freund mit zwei Rädern – mit lebensgroßen Portraitaufnahmen exzentrischer Radpioniere des 19. Jahrhunderts, Familien-Schnappschüssen aus aller Welt, Momenten der Radsportgeschichte, Filmausschnitten und seltenen Fahrrädern. Die Ausstellung zeigt die Schnittmenge aus vier Kategorien: Gesundheit, Klimaschutz, Lifestyle und Technologie/Design. Eines der historischen und akustischen Highlights der Ausstellung ist die multimediale Installation in Form einer 35 Meter langen und 8 Meter hohen Raum-Diagonale. Zudem bespielen Klanginseln die Ohren des Besuchers. Stiche und Grafiken entlang der Wände ergänzen die Installation. In einer kleineren Halle wird nicht zuletzt auch die Zukunft des Fahrrads mit Fokus auf urbane Mobilität und Nachhaltigkeit thematisiert.

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Glückshormone durchs Radeln

„Radfahren macht glücklich! Wir glauben an das Fahrrad als positive Energiequelle für den Alltag. Radfahrende Städte wie Amsterdam und Kopenhagen zeigen die gesellschaftlichen Auswirkungen des Fahrrads deutlich. Im innerstädtischen Bereich fördert das Radfahren das Miteinander und den Einzelhandel. Es ist zeit- und geldsparend, gesund und bringt mehr natürlichen Lebensraum. Wir wollen das Verständnis für den Radfahrer nachhaltig verbessern und den Konflikt zwischen den unterschiedlichen VerkehrsteilnehmerInnen entschärfen. Das Fahrrad ist das sauberste und lautloseste Verkehrsmittel. Jeder Fahrradkilometer, der einen Autokilometer ersetzt, bedeutet echte Co2- und Feinstaubreduktion. Radfahren ist absoluter Top-Baustein in Sachen Klima- und Umweltschutz”, führt Markus Böhm den gesellschaftlichen Wert des Radfahrens aus. Dass Fahrradfahren weltweit verbindet, beweisen auch die vielen Fahrräder und Kleinobjekte von Privatsammlern und Privatmuseen, die zu sehen sind. So reihen sich Helmut Qualtingers Lenker, das Fahrrad von Elvis Presley aus dem Jahr 1948, Thomas Bernhards Steyr-Waffenrad und ein Rad von Rennfahrer-Legende Hugo Koblet aneinander.

Jedem, dessen Herz für das Fahrrad schlägt und solchen, die sich für die historische Entwicklung des „Bikes“ interessieren, empfehlen wir „BICYCLES! A LOVE STORY“ ab 28. April anzusehen.

Alle Fakten auf einen Blick:

BICYCLES! A LOVE STORY

Ort: Nordbahnhalle, Leystraße 157, 1020 Wien

Eröffnung: 27.April 2018, 18 Uhr

Dauer: 28. April bis 3.Juni 2018

Öffnungszeiten: Mo – So 10 – 21 Uhr
Geöffnet an den Feiertagen: 1. Mai (Staatsfeiertag), 
10. Mai (Christi Himmelfahrt), 21. Mai (Pfingstmontag), 31. Mai (Fronleichnam)

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Fotocredits: Weltbüro / Verein zur Förderung und Bewahrung von Kulturgütern.

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