3+Omas

Die Vollpension. DAS Generationencafé in Wien. Wir haben es endlich geschafft, bei Oma & Co vorbeizuschauen und es uns in den gemütlichen Räumlichkeiten bequem zu machen. Kaffee und Kuchen dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Wieso? Wir verraten es euch in unserem neuesten Beitrag.

 

„Griaß eich die Madln, Servas die Buam – willkommen in der Vollpension!“
„Herzstückerl der Vollpension sind unsere Omas und Opas und mit bzw. von ihnen die geilsten Kuchen und Torten dieser Stadt.“ Das ist natürlich eine Ansage. Mit dementsprechend hohen Erwartungen haben wir uns auf den Weg in die Vollpension gemacht. Aber nicht nur wir. Ohne Reservierung wäre es uns schwer gefallen, einen Platz zwischen all den Oma-und Opa-Begeisterten zu finden. Wer natürlich nichts dagegen hat, seinen Platz mit anderen Gästen zu teilen, kann sein Glück auch ohne Reservierung versuchen.

Retro, so weit das Auge reicht…
Hat man einen Platz ergattert, kommt man erstmal mit dem Schauen gar nicht nach. Die rustikale Ziegelwand ist mit unendlich vielen Bildern geschmückt und neben den vielen, bunt zusammengewürfelten Möbelstücken findet man noch einiges an liebevollen Details. Wenn man die vielen Eindrücke verarbeitet hat, kann man sich auch dem Herzstück widmen: dem Essen. Und wer uns kennt, weiß, dass wir uns dabei nicht zweimal bitten lassen.

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Die beste Mehlspeis’ zwischen Wien und Tokio… ohne Schmäh!
Neben Kuchen und Torten gibts in der Vollpension auch „pipifeines Frühstück und eine kleine aber feine Auswahl an pikanten Snacks“, wie wir der Homepage entnehmen. Eines haben dabei alle Speisen gemeinsam – sie sind regional. Milchprodukte stammen aus der Stadtmolkerei, Fleisch, sowie Eier vom Bauern aus der Wiener Region, und Gemüse und Obst vom Naschmarkt. Kuchen und Torten werden jeden Tag von 15 Backomas und -opas frisch zubereitet und nach deren (geheimen) Familienrezepten gezaubert. Beim Frühstück kann man zwischen den originellen Variationen „Erbschleicher“, „Da Peda“, „Die Gerti“, „Siasse Oma“, „Kerndlfresser“ und vielen anderen wählen. Wem weder nach süß noch nach Frühstück gelüstet, kann sich für einen der pikanten Snacks entscheiden.

„Die Oma bringt dir dein Essen dann!“
In der Vollpension herrscht das Prinzip der Selbstbedienung. Man bestellt an der Bar, kann seine Getränke gleich mitnehmen und das Essen wird dann von einer der Omis zum Tisch gebracht. Als solche werde sie einem auch vorgestellt: „Die Oma bringt dir dein Essen dann!“ Auch dieser Prozess verläuft kreativer. Denn anstatt eines langweiligen Bons bekommt man das Bild eines Sportlers – an dessen Trikotnummer die Omas und Opas dann erkennen, welche Speise zu welchem Tisch gehört. Es sind eben doch die Kleinigkeiten, die einen Cafébesuch besonders machen. Neben all den kulinarischen Köstlichkeiten und der gemütlichen Einrichtung ist es aber doch die Idee hinter der Vollpension, die uns gewonnen hat.

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Jung & Alt am Kuchltisch
Das Generationenkaffeehaus mitten in Wien schart Menschen um sich, um Jung und Alt wieder ein bisschen näher zusammenzubringen, und Pensionisten eine Möglichkeit zu bieten, sich neben der Pension etwas dazuzuverdienen. Und was bietet sich da besser an als die „geilsten Mehlspeisen“, wie die Betreiber der Vollpension selbst verkünden. „Omas Speis’ und Trank  am Kuchltisch dient bei uns als Kommunikations-Katalysator zwischen den Generationen. Das Ganze abgemischt mit Oma-Kitsch, und hin und wieder einem Stamperl Eierlikör vom Opa, ergibt die Vollpension.“ Schöner kann man es eigentlich nicht sagen. Deswegen tun wir’s auch nicht.

 

VIENNARAMA-Fazit: Wer es noch nicht in die Vollpension geschafft hat, sollte dies schleunigst nachholen. Denn neben dem tollen Ambiente und den netten Angestellten, hat uns auch das Essen super geschmeckt – und auch für jedes Geldbörserl ist etwas dabei. Wir waren sicher nicht zum letzten Mal hier und wiederholen gerne unseren Tipp: am besten vor dem Besuch reservieren!

Café Vollpension
Schleifmühlgasse 16
1040 Wien

Öffnungszeiten

Dienstag – Donnerstag: 9:00 – 22:00

Freitag & Samstag: 9:00 – 0:00

Sonntag: 9:00 – 20:00

Montag Ruhetag

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Fotocredits:  Mark Glassner

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